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Lebenslanges Lernen leicht gemacht

Auch nach einer abgeschlossenen Schulausbildung geht die persönliche Weiterbildung weiter. Vor allem im Rahmen einer Anstellung werden berufliche Weiterbildungen am meisten genutzt, um technische oder wirtschaftliche Veränderungen zu bewältigen. Doch auch für eine berufliche Neuausrichtung oder eine persönliche Weiterentwicklung ist es sinnvoll, lebenslang weiter dazu zu lernen.

Menschen lernen nie aus – die Gründe für lebenslanges Weiterbilden sind vielfältig.

Wissen ist Macht

Was für Kinder gilt, kann für Erwachsene nicht ganz falsch sein. Es gibt immer etwas zu lernen und Neues zu studieren, das fördert das persönliche Wachstum und die eigenen Möglichkeiten erweitern sich in manchmal ganz neue Bereiche. Wissen ist Macht – und mit jedem zusätzlichen Wissensvorsprung eröffnen sich neue Optionen. Die berufliche Weiterbildung in DeutschlandLink zu einem Diskussionspapier zum Thema berufliche Weiterbildung in Deutschland wird von vielen offiziellen Stellen aus gefördert, denn sie stellt eine kontinuierliche Qualifizierung aller Berufstätigen dar, die gewährleistet, den Anschluss an wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu gewährleisten.

Durch die demografische Entwicklung in Deutschland sind gerade ältere Berufstätige gefragt. Sie scheiden voraussichtlich immer später aus dem Berufsleben aus und jüngere Personen rücken nicht so stark nach. Der Fachkräftebedarf wird in den kommenden Jahren steigen und wer sich beruflich weiterentwickelt, hat auch zukünftig gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Weiterbildung als berufliche Bereicherung

Wer in einem mittelständigen Unternehmen beschäftigt ist, dem werden oft Weiterbildungs-Module innerhalb der Firma angeboten. Die Themengebiete für berufliche Weiterbildungen sind so vielfältig wie die Arbeitswelt selbst. Jedes gut aufgestellte Institut für WeiterbildungLink zu einem externen beispielhaften Institut für Weiterbildung bietet den Personalentwicklern möglichst viele Themenbereiche zur Auswahl an:

  • Führungskompetenzen erweitern
  • Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Rhetorik und Gesprächsführung üben
  • Persönliche und soziale Kompetenz weiterentwickeln
  • Human Ressources und Personalentwicklung
  • Konfliktmanagement und Mediation
  • Zeit und Selbstmanagement

Aus einem breiten Themenfeld können Personalentwickler das Geeignete heraussuchen, um ihre Mitarbeiter für die rasante Weiterentwicklung fit zu machen und gegenüber der Konkurrenz aufzustellen. Das betreffende Unternehmen hat dabei immer ein eigenes Interesse daran. Die ausgewählten Bildungsmodule entsprechen meist dem Unternehmensziel und fördern die innerbetrieblichen Abläufe.

Bild eines Live-Seminars

Dabei gibt es spezifische Bildungsseminare für Führungspersonen, generell für alle Mitarbeiter oder für tariflich geregelte Weiterbildungen. Ist der Arbeitnehmer in einer bestimmten Branche beschäftigt, so können auch Sozialfonds gewährleisten, dass dort berufliche Weiterbildungen stattfinden und Beschäftigte gezielt eine Förderung erhalten. Diese Branchenfonds sorgen dann für die Finanzierung von Weiterbildungs-Maßnahmen, auch durch bestimmte Anteile der Lohnsumme.

Zahlen als Bildungsformen

Nicht nur Im Laufe eines Berufslebens gibt es immer wieder neue Stationen, die zu einer beruflichen Neuausrichtung oder einer gezielten Qualifizierung im Beruf führen. Diese Möglichkeiten können Selbstständige und Unternehmensgründer genauso nutzen wie Angestellte oder Arbeitslose. Die Zahlen des Statistischen BundesamtesLink zu einer Statistik des Statistischen Bundesamtes geben Auskunft über die Verhältnisse innerhalb dieser Bildungsbranche.

Demnach kommen die meisten aus dem Angestelltenverhältnis zu einer Weiterbildungsmöglichkeit, danach folgen Selbstständige und Beamte. Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund oder von hier lebenden Ausländern steigt dabei stetig.

Nach Zahlen der Deutschen Industrie- und Handelskammer IHK steigt in Deutschland das Interesse an Weiterbildungen immer weiter an. Im Jahr 2017 haben allein im Rahmen der IHK-Förderung 317.174 Menschen an über 23.000 Weiterbildungs-Veranstaltungen teilgenommen. Deutsche Firmen investieren viel Geld in die Bildung ihrer Beschäftigten: 2013 waren es mehr als 33 Milliarden Euro und durchschnittlich 27 Stunden pro Beschäftigten im Jahr.

Um sich für einen Arbeitsplatz oder das berufliche Weiterkommen zu qualifizieren gibt es inzwischen immer mehr MöglichkeitenLink zu einer Informationsseite zu Weiterbildungsformen in Deutschland:

  • Training on the job
    Hier leitet ein erfahrener Mitarbeiter des eigenen Unternehmens direkt am Arbeitsplatz an und schult die Teilnehmer während der Arbeitszeit.
  • Betriebsinterne Weiterbildungen
    Je nach Firma und Branche bieten Firmen ihren Mitarbeitern spezielle Schulungen und Seminare zur Weiterbildung an.
  • Online-Fernstudium
    In einem Fernstudium kann sich jeder nach der Arbeitszeit weiterbilden oder studieren. Dies ist inzwischen bequem online möglich und auch neben dem Beruf machbar.
  • Privates Lernen
    Auch aus persönlichem Interesse heraus entstehen neue Visionen für das eigene Leben. Allein die über 900 Volksschulen in Deutschland bieten eine riesige Auswahl, von Fremdsprachen bis zu IT-Qualifikationen, an.

Das richtige Zeitmanagement

Es wäre es wunderbar, wenn wir nur um des Lernens willen in unseren Büchern versinken würden. Tatsächlich sieht es aber so aus, dass wir zumeist auf eine bestimmte Prüfung in der Zukunft hin lernen. Und den Termin dieser Prüfung erfahren wir nun wirklich nicht eine Woche im Voraus. Ihr werdet schon ahnen wo das hinführt? Genau, es geht um das richtige Zeitmanagement.

Wie oft habt ihr schon die Aussagen gehört „Hätte ich doch nur mehr Zeit gehabt“ oder „Wenn ich am Abend vorher anfange zu lernen, reicht mir das“.

Ihr müsst jetzt kein Orakel sein, um vorherzusehen, dass insbesondere die letzte Aussage nicht zu einer super Note führen wird.

Einer der besten Methoden um euren Lernerfolg sicherzustellen, stellt das richtige Zeitmanagement dar. Aber wie funktioniert das genau?

Ihr habt also den riesigen und einschüchternden Brocken an Lernstoff vor euch. In der Regel könnt Ihr von eurem Lehrer oder eurem Dozenten erfahren was für die anstehende Prüfung von Bedeutung ist. Geht diesen also durch und teilt ihn in kleinere Einheiten auf die ihr bequem an einem Tag bewältigen könnt.

Setzt anschließend für jede dieser Einheiten einen Termin fest, an der ihr sie angeht.

Seid dabei großzügig in eurer Planung und beginnt schon einige Wochen vor der Prüfung. Solltet ihr auf Probleme stoßen oder etwas nicht ganz verstehen, bleibt euch so noch genügend Zeit euch Hilfe zu suchen und nach einer Lösung zu suchen.

Persönliche Anlaufstellen bei Messen

Eine weitere Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten, Praktika und Studiengänge zu informieren, sind BildungsmessenLink zu einer Übersicht aller Bildungsmessen in Deutschland . Sie sind eine gute Alternative zur Internet-Suche, denn hier haben die Interessenten die Chance, den Anbieter gleich persönlich kennenzulernen. Oft sind die Standbetreuer selbst in einer Bildungsmaßnahme und können Fragen praxisnah beantworten.

Solche Bildungsmessen sind meistens kostenlos und bieten unkomplizierte Einblicke in neue Berufs- und Bildungsfächer. Sie können gleichzeitig eine Einstiegsmöglichkeit sein in ein Unternehmen und durch den Besuch entstehen Anknüpfungspunkte und Netzwerkmöglichkeiten.

Doch auch die Besucher einer Bildungsmesse sollten sich im Vorfeld gut vorbereiten. Das bedeutet zum einen, einen gepflegten ersten Eindruck zu hinterlassen und zum anderen, eventuelle Fragen parat oder auch eigene Unterlagen dabei zu haben. Die hier geknüpften Kontakte können sehr wertvoll sein.

Alternative Lernform E-Learning

Heute gibt es immer mehr Kurse in digitaler Form. Solche Lernangebote sind für alle praktisch, die zeitlich und räumlich flexibel arbeiten wollen. E-LearningLink zum Ratgeber Was ist E-Learning hat viele Formen. Viele Bildungsinstitute bieten inzwischen Online-Kurse, Lernplattformen, MOOCs (Massive Open Online Courses) oder Blended Learning an.

An E-Modulen existieren viele verschiedene Formen: Lernsoftware auf CD-Rom, Online-Kurse, computergestützte Trainings oder Videotrainings sind nur einige davon. Es gibt sogar eigene Lern-Apps für die Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet. Diese sind meistens kostenlos und oft mit Werbeeinblendungen versehen. Sie eignen sich besser für kleinere Lernziele, wie beispielsweise das Vokabeln lernen oder Buchhaltung verbessern, als für größere Bildungsabschlüsse mit Zertifizierung.

Sich zu Hause am eigenen Computer weiterzubilden ist bequem, erfordert allerdings auch eine nicht zu unterschätzende Selbstdisziplin. Gerade für Berufstätige bedeutet dies einen zusätzliche Arbeitseinsatz. Hier ist eine ausreichende Motivation nötig. Um sich möglichst jeden Abend an seinen Kurs zu setzen, sollten einige Punkte stimmen.

  • Das gewählte Thema sollte genau das sein, das einen entweder brennend interessiert oder entscheidend im Beruf weiterbringt.
  • Die ausgewählte Lernform sollte den eigenen Bedürfnissen oder Möglichkeiten optimal entsprechen. Manche E-Learning-Formen haben eine gezielte Begleitung, manche finden in kleinen virtuellen Gruppen statt, andere sind ausschließlich automatisch. Je nach Lerntyp sollte das passende Modul ausgewählt sein.

Autor

Christoph Kappek

Christoph Kappek

Christoph beschäftigt sich mit verschiedenen Bildungs­systemen und Pädagogik. Dieses Interesse ist die Grundlage seiner Artikel.



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