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9 Tipps für besseres Lernen von zu Hause aus

Effektives Lernen von zu Hause? Nichts leichter als das. Hier findest du 9 Tipps wie du zu Hause besser lernst.

Diana Rinne-Schröder, zuletzt aktualisert am 26.01.2021

Schule im eigenen Heim ist seit der Corona-Pandemie immer mehr Thema geworden und für viele Schüler leider unumgänglich. Nun gilt für Eltern und Kinder: das Klassenzimmer in die eigenen vier Wände zu holen. Und hier ist tatsächlich einiges an Engagement gefragt – denn ein gutes Umfeld vereinfacht das Lernen.

Im folgenden Artikel haben wir für Sie 9 Tipps zusammengestellt, die das Lernen zu Hause einfacher machen.

Tipp 1: Morgenstund … macht das Lernen einfacher

Es ist wichtig, schon am Morgen mit dem Lernen anzufangen, da die Konzentration im Laufe des Tages nachlässt und die Müdigkeit kommt. Der Biorhythmus bestimmt die Leistungskurve eines Menschen, sie steigt stetig nach der Nachtruhe. Dementsprechend sinkt sie zur Mittagszeit wieder und benötigt zu diesem Zeitpunkt neue Energie. Eine wissenschaftliche Studie zeigt, das Gehirn hat zwischen 9- 11 Uhr und 16- 18 Uhr die höchste Aufnahmefähigkeit.

Tipp 2: Lernen fällt ohne Ablenkung leichter

Lern- und Spielraum voneinander trennen und einen effektiven und ruhigen Platz für das Lernen von zu Hause ist wichtig. Ablenkungen – sei es durch Spielsachen, Geschwister oder Fernseher stören die Konzentration. Der Lernplatz der Kinder sollte eine optimale Atmosphäre durch weniger Ablenkung, aber dennoch Annehmlichkeiten aufweisen.

Tipp 3: Platz nehmen – aber richtig

Da Kinder einige Zeit intensiv beim Lernen am Tisch sitzen, ist es umso wichtiger, auf ergonomische Möbel zu achten. Ein nicht angepasster Platz kann Schmerzen und gesundheitliche Beschwerden verursachen.

3.1 Der ergonomische Tisch

Der Tisch sollte ausreichend Platz bieten, damit neben dem Computer auch Lernmaterialien darauf problemlos ausgebreitet werden können.

Ist ein Schreibtisch zu niedrig oder zu hoch positioniert, macht es auf längere Zeit Rücken- und Nackenschmerzen. Um dieses zu vermeiden sind höhenverstellbare Tische interessant.

Die Vorteile hierbei sind:

  • Lernen im Sitzen mit idealer Schreibtischhöhe
  • Zeitweiliges Lernen im Stehen
  • Die Konzentration und Produktivität werden gefördert

3.2 Der Schreitischstuhl

Ein Küchenstuhl oder sonstige Stühle eignen sich nicht zum langen Sitzen – im Gegenteil, sie lassen die Konzentration sinken und fördern im schlimmsten Fall eine schlechte Körperhaltung.

Um so wichtiger ist ein ergonomischer Schreibtischstuhl der die Sitzhaltung effektiv unterstützt.

Empfehlenswert ist in diesem Fall ein Stuhl mit:

  • höhenverstellbarer Sitzfläche und Rückenlehne
  • abgerundeter Sitzfläche vorne, hochgezogene Sitzfläche hinten
  • Dynamik der Rückenlehne mit einstellbarem Anpressdruck
  • Lendenbausch in der Rückenlehne

Tipp 4: So geht Ihnen ein Licht auf

4.1 Die richtige Beleuchtung

Ist der Lernplatz zu dunkel, schadet das den Augen und dem Lerneffekt. Die Schreibtischlampe sollte den gesamten Schreibtisch ausleuchten und keinen ungesunden Blendeffekt auf den Monitor geben.

4.2 Blendschutz mit Verdunkelungsrollos

Ein fehlender Blendschutz an einem Bildschirm-Lernplatz macht es nicht nur schwierig, sich zu konzentrieren, sondern kann mittelfristig auch zu Rückenproblemen, Verspannungen oder Kopfschmerzen bei Kindern führen, da häufig unbewusst eine Fehlhaltung eingenommen wird, um die Inhalte am Bildschirm doch noch erkennen zu können.

Rollos gibt es in den Transparenzstufen durchsichtig, blickdicht und verdunkelnd. Für Bildschirmplätze empfehlen wir Verdunkelungsrollos mit starkem LichtschutzLink zu einem Hersteller von Verdunkelungsrollos mit Starkem Lichtschutz., da sie am besten schützen. Lediglich in nördlich ausgerichteten Kinderzimmern, in die naturgemäß weniger Sonne hereinstrahlt, kann auch auf blickdichte (noch lichtdurchlässige) Modelle zurückgegriffen werden. Durchsichtige Rollos bieten gar keinen Blendschutz - unabhängig von der Zimmerausrichtung.

Tipp 5: Die passende Technik vereinfacht das Lernen

Neben optimalen Möbeln sollte auch die technische Ausstattung möglichst unterstützend sein.

5.1 Monitor

Diejenigen, die neben der Websuche für Aufgaben parallel Online-Tools zum Lernen nutzen, sollten auch über den Kauf eines weiteren Monitors nachdenken. Das entzerrt und erleichtert das Arbeiten am Bildschirm.

Weiter ist zu beachten, dass der Monitor so hochgestellt wird, dass er ca. auf Augenhöhe des Benutzers liegt. Das beugt Nackenschmerzen vor und verhindert Fehlhaltungen. Mit Aktivierung des Blaulichtfilters auf dem eigenen Monitor schont man das Auge zusätzlich.

5.2 Tastatur und Computermaus

Mit einer ergonomischen Maus und Tastatur werden Beschwerden im Handgelenk und Schulter vorgebeugt. Sie sind im Idealfall so gestaltet, dass eine annähernde natürliche Hand- und Armhaltung gewährleistet wird.

Durch die Nutzung einer ungeeigneten Computermaus oder Tastatur besteht das Risiko am RSI-Syndrom auch als Tennis- oder Mausarm bekannt, zu erkranken.

Tipp 6: Mobiles Arbeitsgerät

Ein sehr Großer Vorteil eines Laptops oder Notebooks: Die Mitnahme ist ohne viel Aufwand möglich. So können die Aufgaben in der Schule weitergeführt werden. Unterwegs besteht die Möglichkeit per WLan andere Netze zu nutzen. Mit Hilfe eines USB – Hub können mehrere USB-Ports angeschlossen werden.

Weiterhin nützlich: Da Notebooks im Bedarfsfall auch Strom vom Akku beziehen können, können Stromausfälle oder sonstige äußere Einflüsse nicht so schnell zu Datenverlusten führen.

Tipp 7: Ordnung und Ruhe

Um sich optimal konzentrieren zu können, ist es darüber hinaus wichtig, Ruhe zu haben.

Zu Unterstützung kann eine To-do-Liste für Wochen- oder Tagesaufgaben helfen. Ein aufgeräumter Schreibtisch vermeidet Ablenkung sowie das Suchen nach der richtigen Aufgabe. Denn ist der Lernplatz gut organisiert und aufgeräumt, lässt sich der Tag auch strukturierter beginnen.

Tipp 8: Pausen sind wichtig

In der Schule klingelt es zur Pause, mit gutem Grund: Wer viel lernt benötigt auch Erholung. Um auch zu Hause die Pausen nicht zu vergessen, bietet es sich an, hierzu Wecker oder Apps mit Timerfunktion zu verwenden.

Pausen sollte man dazu verwenden, kurz frische Luft zu schnappen, etwas zu trinken oder einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.

Tipp 9: Bewegung tut gut

Während der Bildschirmpausen bietet sich auch etwas Bewegung an. Das weckt die Geister und der Körper wird wieder frisch aktiviert. Auf den Balkon, in den Garten, in den Hinterhof oder einen kleinen Spaziergang machen – das fördert nicht nur das Lernen, sondern tut auch dem Körper gut.

Autor

Christoph Kappek

Christoph Kappek

Christoph beschäftigt sich mit verschiedenen Bildungs­systemen und Pädagogik. Dieses Interesse ist die Grundlage seiner Artikel.



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